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Konzert

Musik im Haus: Konzert-Stream 2

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Mit seiner dritten Symphonie schuf Ludwig van Beethoven nicht nur ein musikalisches Meisterwerk, sondern legte zugleich den Grundstein für die großen klassisch-romantischen Werke dieser Gattung.

Die viersätzige, insgesamt zirka fünfzig-minütige Symphonie, die den Beinamen Eroica trägt, sprengte nicht nur formal alle bis dahin dagewesenen Dimensionen. Allein der Kopfsatz entspricht der Gesamtlänge einer Symphonie von Mozart oder Haydn. Zum ersten Mal fand außerdem ein Trauermarsch Eingang in eine Symphonie.

Aus diesem Werk, das unter den Eindrücken der französischen Revolution entstand, sprechen vor allem Leidenschaft, Trauer und Heiterkeit. Beethoven, so ist es überliefert, hatte seine dritte Symphonie ursprünglich nach dem zeitweise von ihm verehrten französischen Konsul Napoleon „Bonaparte“ benennen wollen. Jedoch soll der enttäuschte Komponist diesen Gedanken nach Napoleons Selbstkrönung im Jahr 1804 rasch verworfen und den Titel wutentbrannt vom Deckblatt entfernt haben. In der Überschrift der ersten Londoner Partiturausgabe aus dem Jahr 1809 ist von einem unbekannten Helden bzw. von einem „großen Menschen“ die Rede (Sinfonia Eroica composta per celebrare la morte d’un Eroe bzw. später per festeggiare il sovvenire di un grand’uomo); womit die „Heldenfrage“ trotz zahlreicher Spekulationen bis heute nicht eindeutig geklärt ist. Kein Geheimnis hingegen ist, dass Beethoven selbst die Eroica für seine bedeutendste Symphonie hielt.

 

PROGRAMM

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“)

 

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