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Musiktheater

Così fan tutte

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. Libretto von Lorenzo Da Ponte

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Aufführungsdauer ca. 3 Stunden 10 Minuten . Eine Pause

Premiere am 17. Dezember 2022
Matinee am 04. Dezember 2022
Besetzung anzeigen

Inhalt

So machen es alle Frauen oder Die Schule der Liebenden spielt als komische Oper im Neapel des 18. Jahrhunderts. Dabei ist das Werk eine unverblümte Kritik an der Wiener Gesellschaft und stieß bei seiner Uraufführung im Wiener Burgtheater auf Ablehnung. Joseph II., der heimliche Auftraggeber, erfreute sich aber an den derben Späßen der beiden Offiziere Ferrando und Guglielmo. Überzeugt von der Treue ihrer geliebten Frauen, Dorabella und Fiordiligi, gehen sie mit Don Alfonso eine Wette ein. Die jungen Männer ziehen dem Schein nach in den Krieg, kehren aber verkleidet zu ihren Herzensdamen zurück und versuchen, sie zu verführen – dies alles zur Erheiterung Don Alfonsos und der Zofe Despina. Als Dorabella und Fiordiligi sich zurückhaltend zeigen, glauben Ferrando und Guglielmo schon, die Wette gewonnen zu haben, die beiden Frauen geben dann aber doch nach. Die rasch aufgesetzten Eheverträge empören die augenscheinlich zurückgekehrten Soldaten, der Flirt der Damen endet jäh – alles zur Freude Don Alfonsos, der als Sieger der Wette hervorgeht.

Galt das Stück damals als albern und unmoralisch, hat es heute aufgrund seiner genauen Figurenzeichnung nichts von seiner Modernität eingebüßt – Liebe war und ist schnelllebig. Für Così fan tutte schuf Mozart große Arien für noch größere Gefühlsregungen.

Aus dem gleichem Stoff sind alle Männer; flatterndes Espenlaub, wechselnde Winde sind beständiger, treuer als sie.
DESPINA

Così fan tutte

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Besetzung

Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Chor des Tiroler Landestheaters
Statisterie des Tiroler Landestheaters

hinten: Ilya Lapich (Guglielmo), Jon Jurgens (Ferrando); vorne: Lamia Beuque (Dorabella), Susanne Langbein (Fiordiligi)

(c) Birgit Gufler

hinten: Ilya Lapich (Guglielmo), Jon Jurgens (Ferrando); vorne: Lamia Beuque (Dorabella), Susanne Langbein (Fiordiligi)(c) Birgit Gufler

Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso), Annina Wachter (Despina)

(c) Birgit Gufler

Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso), Annina Wachter (Despina)(c) Birgit Gufler

oben: Susanne Langbein (Fiordiligi)

(c) Birgit Gufler

oben: Susanne Langbein (Fiordiligi)(c) Birgit Gufler

Susanne Langbein (Fiordiligi), Lamia Beuque (Dorabella)

(c) Birgit Gufler

Susanne Langbein (Fiordiligi), Lamia Beuque (Dorabella)(c) Birgit Gufler

Ilya Lapich (Guglielmo), Jon Jurgens (Ferrando)

(c) Birgit Gufler

Ilya Lapich (Guglielmo), Jon Jurgens (Ferrando)(c) Birgit Gufler

Ilya Lapich (Guglielmo), Susanne Langbein (Fiordiligi)

(c) Birgit Gufler

Ilya Lapich (Guglielmo), Susanne Langbein (Fiordiligi)(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Lamia Beuque (Dorabella)

(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Lamia Beuque (Dorabella)(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Lamia Beuque (Dorabella), Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso), Susanne Langbein (Fiordiligi), Ilya Lapich (Guglielmo)

(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Lamia Beuque (Dorabella), Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso), Susanne Langbein (Fiordiligi), Ilya Lapich (Guglielmo)(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Susanne Langbein (Fiordiligi), Annina Wachter (Despina), Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso), Lamia Beuque (Dorabella), Ilya Lapich (Guglielmo)

(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Susanne Langbein (Fiordiligi), Annina Wachter (Despina), Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso), Lamia Beuque (Dorabella), Ilya Lapich (Guglielmo)(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Susanne Langbein (Fiordiligi)

(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Susanne Langbein (Fiordiligi)(c) Birgit Gufler

Susanne Langbein (Fiordiligi), Lamia Beuque (Dorabella)

(c) Birgit Gufler

Susanne Langbein (Fiordiligi), Lamia Beuque (Dorabella)(c) Birgit Gufler

Ilya Lapich (Guglielmo), Lamia Beuque (Dorabella)

(c) Birgit Gufler

Ilya Lapich (Guglielmo), Lamia Beuque (Dorabella)(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Ilya Lapich (Guglielmo), Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso)

(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Ilya Lapich (Guglielmo), Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso)(c) Birgit Gufler

oben: Jon Jurgens (Ferrando); unten: Ilya Lapich (Guglielmo)

(c) Birgit Gufler

oben: Jon Jurgens (Ferrando); unten: Ilya Lapich (Guglielmo)(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Susanne Langbein (Fiordiligi), Annina Wachter (Despina), Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso)

(c) Birgit Gufler

Jon Jurgens (Ferrando), Susanne Langbein (Fiordiligi), Annina Wachter (Despina), Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso)(c) Birgit Gufler

unten: Ilya Lapich (Guglielmo), Oliver Sailer (Don Alfonso), Theodore Browne (Ferrando); oben: Camilla Lehmeier (Dorabella), Susanne Langbein (Fiordiligi)

(c) Birgit Gufler

unten: Ilya Lapich (Guglielmo), Oliver Sailer (Don Alfonso), Theodore Browne (Ferrando); oben: Camilla Lehmeier (Dorabella), Susanne Langbein (Fiordiligi)(c) Birgit Gufler

Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso), Nina Solodovnikova (Despina)

(c) Birgit Gufler

Johannes Maria Wimmer (Don Alfonso), Nina Solodovnikova (Despina)(c) Birgit Gufler

Ilya Lapich (Guglielmo), Nina Solodovnikova (Despina)

(c) Birgit Gufler

Ilya Lapich (Guglielmo), Nina Solodovnikova (Despina)(c) Birgit Gufler

Ilya Lapich (Guglielmo), Theodore Browne (Ferrando)

(c) Birgit Gufler

Ilya Lapich (Guglielmo), Theodore Browne (Ferrando)(c) Birgit Gufler

Camilla Lehmeier (Dorabella), Susanne Langbein (Fiordiligi)

(c) Birgit Gufler

Camilla Lehmeier (Dorabella), Susanne Langbein (Fiordiligi)(c) Birgit Gufler

Camilla Lehmeier (Dorabella), Ilya Lapich (Guglielmo)

(c) Birgit Gufler

Camilla Lehmeier (Dorabella), Ilya Lapich (Guglielmo)(c) Birgit Gufler

Theodore Browne (Ferrando)

(c) Birgit Gufler

Theodore Browne (Ferrando)(c) Birgit Gufler

Theodore Browne (Ferrando), Susanne Langbein (Fiordiligi), Oliver Sailer (Don Alfonso), Camilla Lehmeier (Dorabella), Ilya Lapich (Guglielmo)

(c) Birgit Gufler

Theodore Browne (Ferrando), Susanne Langbein (Fiordiligi), Oliver Sailer (Don Alfonso), Camilla Lehmeier (Dorabella), Ilya Lapich (Guglielmo)(c) Birgit Gufler

Pressestimmen

Krone

„Die „Così“ ist Mozarts modernste Oper und die Regisseurin entwirft ein ganz heutiges Szenario. Dass sie die beiden „Nobili Albanesi“ als Halbstarke aus dem Kiez auftreten lässt, ist eine witzige Idee – wie soll man sonst mit diesem grotesken Maskenspiel umgehen? Erfreulicherweise verzichtet Leistenschneider sonst weitgehend auf Klamauk, vertraut auf die ohnehin ständig präsente, bisweilen drastische werkimmanente Situationskomik.“

Tiroler Tageszeitung

„Wir erleben hier einen fantastischen Opernabend, fraglos eine der besten Produktionen der letzten Jahre, ein großes Vergnügen, einen Ohrenschmaus. Die Musik glänzt und strahlt, im Orchestergraben (es sei zum zweiten Mal erwähnt und unterstrichen) und aus den Kehlen der SängerInnen, bei schwierigen, ausführlichen Soli oder im vereinten Ensemblegesang. Die beiden liebestrunkenen Schwesterlein Fiordiligi/ Susanne Langbein und Dorabella/Lamia Beuque ergänzen einander prächtig, Sopran und Mezzo. Langbein berührt mit herzerweichenden Arien über Fiordiligis angebliche Standhaftigkeit. Beuque legt ihre Partie resoluter an, stimmlich nicht weniger umwerfend. Motto: „Girls wanna have fun.“ Für den ganz großen Spaß sorgt aber Annina Wachter, die als listige Fädenzieherin Despina großartig singt und schauspielerisch blendend unterhält. Auch die Männer, Jon Jurgens, Ilya Lapich und Johannes Maria Wimmer, geben stimmlich alles.“

Bezirksblätter

„Ganz im Sinne der Oper buffa entscheidet sich Leistenschneider dann für die denkbar coolste „kulturelle Aneignung“ ever und lässt die beiden sich selbst überschätzenden Jungs Guglielmo (Ilya Lapich) und Ferrando (Jon Jurgens) einfach als dümmlich sich selbst produzierende Gangsterrapper-Imitate zurückkehren, was den beiden enorm viel Spaß macht. Musikalisch ist dieser Abend ein einziges Hörvergnügen. Allein für das wohl schönste Dreierensemble aller Zeiten „Soave sia il vento“ muss man dort gewesen sein. Und ja, die Frauen ergeben sich irgendwann der Zuwendung, um – so interpretiert es Leistenschneider – dann beim richtigen Partner zu landen.“

Der neue Merker

„Respekt gebührt der Leistung des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck unter der engagierten und präzisen Führung von Tommaso Turchetta. Der Orchesterklang war transparent, ausgewogen und farbenreich. Leuchtend und schön hoben sich die Holzbläser und Hörner von der Streicherklanggrundierung ab, sinnvoll und klangfarblich bereichernd wurde in den Secco-Rezitativen ein historischer Hammerflügel eingesetzt. Der Chor und die Statisterie des Tiroler Landestheaters, ersterer hinter der Bühne im Einsatz, hatten ebenfalls Anteil am Erfolg einer begeistert wahrgenommenen Premiere.“