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Symphoniekonzert Konzert

4. Symphonie­konzert – HELDEN 2.0

Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Kristall Foyer

Inhalt

Martin Ohrwalder Der Tanz der Cepheiden
Arvo Pärt Swansong für Orchester
Maurice Ravel Boléro

Pause

Philip Glass Symphony No. 4 Heroes, from the music of David Bowie and Brian Eno

Es ist die Geschichte von zwei einander im Schatten der Berliner Mauer findenden Liebenden, die David Bowie im Titelsong seines 1977 gemeinsam mit Brian Eno im damals noch geteilten Berlin produzierten Albums Heroes erzählt. «Wir können Helden sein, nur für einen Tag» – diese Zeile aus dem Song wurde gleichsam zum Lebensmotto für eine ganze westliche Generation, die schließlich den Fall des Eisernen Vorhangs erleben durfte. Der US-amerikanische Minimal Music Master Philip Glass, inspiriert von Bowie, reflektierte nach seiner 1. Sinfonie Low in der 4. Sinfonie mit Heroes neuerlich ein Album des Popstars. Ein erhebendes orchestrales Heldengedenken, das vom Tiroler Symphonieorchester Innsbruck mit dem estländischen Dirigenten Elari Olts enthüllt wird. Olts, aufgewachsen in dem noch von der Sowjetunion besetzten Baltikum und dessen Übergang in eine freie demokratische Welt erlebend, hat von seinem estnischen Landsmann Arvo Pärt, der 2025 seinen 90. Geburtstag feiert, den Swansong ins Programm genommen: Ein Hymnus im typischen Pärt-Stil eines «Holy Minimalism» auf den prägendsten Theologen Englands im 19. Jahrhundert, Kardinal John Henry Newman, der 2010 von Papst Benedikt XVI. heiliggesprochen wurde. Zwei Tänze mischen sich in die Helden-Musik: der Bolero von Ravel (2025 feiern wir seinen 150. Geburtstag) als konzertante Ergänzung zur Landestheater-Tanzproduktion und Der Tanz der Cephiden, in dem der Innsbrucker Komponist und Jazzmusiker Martin Ohrwalder die pulsationsveränderliche Sternengruppe am Nordhimmel in seinem musikalischen Kosmos aufleuchten lässt.

 

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